Bauwende zum zirkulären Denken und Wirtschaften


Bauen in OWL: langlebig und ressourcenschonend


Ob als Unternehmen oder Privatperson, das Bauen der Zukunft ändert sich gerade grundlegend. Menschen leben und arbeiten in Gebäuden. Wirtschaft, Umwelt und Lebensqualität sind eng miteinander verbunden.

Zukünftig muss Bauen, Sanieren und Abriss die mittlerweile knappen und endlichen Ressourcen völlig anders denken, planen, einsetzen und Materialien wiederverwenden. Ressourcen zu schonen ist die Grundmaxime, denn unser Planet hat keine unendlichen Vorkommen von Materialien.

Es besteht also die Notwendigkeit Primär- und Sekundärmaterialien so einzusetzen, dass Gebäude langlebig, ressourcenschonend, gesundheitsfördernd und angemessen im Flächenbedarf gestaltet sind.

Doch wie kann/soll/muss dies in der Praxis aussehen?  Welche Gelingens-Möglichkeiten bieten sich hier der Bauwirtschaft?

Diese komplexen Fragen mit wirtschaftlichen Lösungen zu versehen und in die konkrete Anwendung zu bringen liegt in den Händen von uns allen. Mit CirQualityOWL plus wollen wir Theorie und Praxis, Fragen und Ideen zusammenbringen und durch neue, sektorübergreifende Allianzen Lösungen anstoßen.

Als Akteur*in im Bausektor sind Sie auf der Suche nach Lösungen, die durch die zirkulären Bauweise und ressourcenschonende Sanierung von Gebäuden wirtschaftliche Perspektiven bieten können?

Sie halten einen Wandel althergebrachter Prozesse und etablierter Materialien für notwendig?

Ihr Mehrwert:

Wir bringen gemeinsam mit Ihnen Expertise und Know-How zusammen und erarbeiten Hand in Hand wirtschaftlich relevante Instrumente für eine praxisorientierte Bauwende.


WARUM wollen wir die zirkuläre Bauwirtschaft in OWL fördern?

Der Bausektor ist für uns ein zentraler Bestandteil einer zukunftsfähigen Wirtschaft in OWL.

Die Bauwirtschaft gestaltet das Leben der Menschen aktiv mit und trägt somit eine Verantwortung, auch zukünftigen Generationen ein lebenswertes Umfeld zu ermöglichen.

Dem konventionellen Bauwesen steht seit dem Bewusstsein über seine Rolle bei der Klimaerwärmung, dem Verbrauch fossiler Ressourcen und der Abfallproduktion ein Wandel bevor. Das zirkuläre Wirtschaften verfolgt das Ziel, Produkt- und Stoffkreisläufe zu schließen und ressourcenschonend zu einer nachhaltigen Zukunft beizutragen, indem Rohstoffe, Materialien und Bauteile maximal genutzt und wiederverwendet sowie Abfälle minimiert werden.

Die „Bauwende“ ist demnach ein zentraler Aspekt auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaft. So müssen Gebäude in Zukunft länger genutzt und kreislaufgerecht sowie schadstofffrei konzipiert werden. Bauteile sollen wiederverwendet werden und Bauabfälle die Grundlage für neue Rohstoffe darstellen, um Primärressourcen und graue Energie einzusparen. Dafür ist ein Umdenken in lange bestehenden Prozessen sowie Produktions- und Konsummustern, rechtlichen Rahmenbedingungen und kulturellen Vorstellungen erforderlich. Dies setzt eine gute Kommunikation, Koordination und Steuerung der Akteure voraus, die das Ziel verfolgen, die Ressourcennutzung in OWL zu maximieren und eine neue Selbstverständlichkeit beim Umgang mit Bestandsgebäuden und Neubauten zu etablieren.


WAS können wir heute für die Bauwirtschaft von morgen tun?

Unsere Vision ist es, durch die Bildung sektorübergreifender „transformativer“ Allianzen im Bausektor zu einem kraftvollen Miteinander beizutragen, das sich gemeinsam den Herausforderungen von morgen stellt und Anstöße zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft gibt.


WIE sollen diese Ziele erreicht werden?

Das Projekt ist über die Laufzeit hinweg in verschiedene Meilensteine gegliedert: Das Jahr 2024 ist geprägt durch die Analyse der Ist-Situation und bestehender sowie neuer Herausforderungen. Dabei werden Allianzen gebildet sowie Rahmen- und Gelingensbedingungen identifiziert und Fokusthemen gesetzt. Im Jahr 2025 werden Potenziale und Konzepte für die verschiedenen Themenbereiche ausgearbeitet , indem die Akteure gemeinsam an Lösungen für die zirkuläre Wirtschaft in OWL arbeiten. Diese Lösungen werden schließlich 2025 in Modellprozesse und ein langfristiges zirkuläres Bauplanungskonzept übertragen.


Beteiligte Partner


Lead: Energie Impuls OWL e.V.



Ansprechpartner*in


Sie haben Fragen oder Anregungen zum Aktionsfeld 'Bauwende zum zirkulären Denken und Wirtschaften'? Dann sprechen Sie uns gerne an!


Christina Schulte
Projektmanagerin

Energie Impuls OWL e.V.

0521 44818374
schulte@energie-impuls-owl.de




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